Vom Problem zur Innovation
Im Zeitalter der Digitalisierung werden Unternehmen zunehmend mit der Herausforderung konfrontiert, ihre IT-Hardware effizient, nachhaltig und wirtschaftlich zu managen. Oft zeigt sich ein klarer Konflikt: Auf der einen Seite der Bedarf an leistungsstarker Technik, auf der anderen Seite der Druck, Kosten zu senken und Umweltauflagen zu erfüllen. Aber wie gelingt es, diesen scheinbaren Widerspruch aufzulösen? Ein mittelständisches Unternehmen aus der Logistikbranche zeigt, wie ein innovativer Ansatz den Lebenszyklus seiner Hardware revolutioniert hat – mit überraschenden Ergebnissen.
1. Die Ausgangslage: Mehr Geräte, weniger Kontrolle
Das Unternehmen, das europaweit agiert, sah sich mit einer wachsenden IT-Infrastruktur konfrontiert. Über 1.500 Geräte – von Laptops und Smartphones bis hin zu Netzwerkkomponenten – waren im Einsatz. Doch es gab kein klares Konzept für deren Lebenszyklus. Das führte zu Problemen wie:
- Verlust der Übersicht über genutzte Geräte und deren Zustand.
- Hohe Kosten durch ineffizientes Hardware-Management.
- Risikopotenzial durch unsichere Datenlöschung bei ausgemusterter Hardware.
- Umweltbelastung durch unsachgemäße Entsorgung.
Es wurde klar: Ein strukturierter Ansatz musste her, der sowohl ökonomische als auch ökologische Aspekte berücksichtigt.
2. Die Lösung: Ein neuer Blick auf den Hardware-Lebenszyklus
Der Weg zur Verbesserung begann mit einem radikalen Umdenken: Der Lebenszyklus eines Geräts endet nicht nach der ersten Nutzung. Mit Unterstützung eines externen Dienstleisters wurde ein dreistufiger Ansatz entwickelt:
a) Inventarisierung und Transparenz
Zunächst wurde eine zentrale Plattform eingeführt, die sämtliche Geräte erfasst und deren Zustand kontinuierlich dokumentiert.
👉 Tipp: Tools zur automatisierten Asset-Management können den Prozess erheblich vereinfachen.
b) Verlängerung der Nutzungsdauer
Durch gezielte Maßnahmen – wie regelmäßige Wartung, Upgrades und eine proaktive Fehlererkennung – wurde die Lebensdauer der Geräte um durchschnittlich 25 % verlängert.
👉 Tipp: Investitionen in die Pflege von Hardware zahlen sich langfristig aus.
c) Remarketing und Recycling
Geräte, die nicht mehr benötigt wurden, gingen in einen geregelten Remarketing-Prozess. Dabei wurden Daten BSI-konform gelöscht und die Hardware entweder weiterverkauft oder nachhaltig recycelt.
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3. Die Ergebnisse: Ökologisch und ökonomisch überzeugend
Nach nur zwei Jahren zeigte sich eine deutliche Verbesserung:
- Kostensenkung: Einsparungen von 20 % bei den IT-Betriebskosten.
- Effizientere Nutzung: Geräte wurden im Schnitt 18 Monate länger eingesetzt.
- Nachhaltigkeit: Über 90 % der Altgeräte wurden erfolgreich wiederverwendet oder recycelt, was die CO₂-Bilanz des Unternehmens erheblich verbesserte.
Ein Mitarbeiter bemerkte: „Wir haben endlich das Gefühl, die Kontrolle zurückzugewinnen – und gleichzeitig etwas für die Umwelt zu tun.“
4. Fazit: Ein Modell für die Zukunft
Dieser Praxisbericht zeigt, dass ein strategisches IT-Lifecycle-Management nicht nur Kosten senken, sondern auch die Nachhaltigkeitsziele eines Unternehmens unterstützen kann. Der Schlüssel liegt darin, den Hardware-Lebenszyklus ganzheitlich zu betrachten und vorhandene Potenziale zu nutzen.
Wie sieht der Lebenszyklus Ihrer IT aus?
Mit einem strukturierten Ansatz und den richtigen Partnern können Sie ebenfalls die Kontrolle zurückgewinnen und Ihre Hardware effizienter gestalten.